Wo leben die meisten Pollen-Allergiker in der Schweiz und unter welchen Symptomen leiden sie?

Werde Mitglied der «Ally Science»-Community und unterstütze mit deinen anonymisierten Daten die grösste Schweizer Studie zu Pollenallergie. Gemeinsam mit Allergie-Betroffenen aus allen Sprachregionen der Schweiz kannst Du die Studie zu Pollenallergie des Universitätsspitals Zürich (USZ) ermöglichen und Du trägst dazu bei, dass künftig Frühwarnsysteme und Therapien für Pollenallergiker verbessert werden können.

USZ-Studie

Mehr Wissen über Pollenallergien in der Schweiz.

Die Berner Fachhochschule BFH und das Universitätsspital Zürich (USZ) lancieren die Smartphone-App «Ally Science». Dies im Rahmen der bislang grössten wissenschaftlichen Studie zu Pollenallergien in der Schweiz. Mit der intuitiv bedienbaren, in allen vier Landessprachen sowie in Englisch verfügbaren App dokumentieren die Anwender ihre Beschwerden. Sie erhalten ausserdem Pollenprognosen sowie exklusiv eine Darstellung zur aktuellen Entwicklung der Allergiesymptome in den verschiedenen Regionen. Durch die Studienteilnahme tragen sie dazu bei, dass künftig Frühwarnsysteme und Therapien für Pollenallergiker verbessert werden können. Gespeichert werden die per App gesammelten Daten in persönlichen Konten auf der sicheren, von der ETH Zürich und der BFH entwickelten MIDATA-Plattform. Der Anwender kann so stets allein entscheiden, wem er für Forschungszwecke Zugriff auf seine anonymisierten Daten gewähren will. Rund zwei Millionen Menschen in der Schweiz leiden während der Pollenflugsaison unter körperlichen Beschwerden. Dazu gehören etwa brennende Augen, triefende Nase, juckende Haut, Halsschmerzen und Atemnot. Nicht bekannt ist bislang, in welchen Regionen (Kantone, städtische und ländliche Gebiete) die Symptome besonders häufig oder stark auftreten und durch welche Faktoren (Pollenart, Feinstaub, Wetter etc.) sie beeinflusst werden. Die Allergiestation der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich will diesen Fragen nun in einer wissenschaftlichen Studie in sämtlichen Regionen der Schweiz auf den Grund zu gehen.Dyson unterstützt als Industrie- und Kompetenzpartner das Projekt finanziell und erhält früheren Zugang zu Auswertungen (aber nicht zu den Daten) aus der Studie. Auswertungen werden auch den Nutzern zugänglich gemacht.
 

Pollenstudie «Ally Science» 2018: gelungener Start für Allergieforschung via die Bürgerinnen und Bürger

Zum Höhepunkt der Pollensaison 2018 ist mit «Ally Science» eine neuartige Forschungsplattform gestartet: Pollenallergiker geben via Smartphone-App ihre Allergiesymptome ein; die anonymisierten Daten fliessen in die Allergieforschung. Längerfristiges Ziel ist der Aufbau einer Plattform für Umweltepidemiologie und für Frühwarnsysteme für Pollenallergiker.
Der Start des Projekts ist gelungen:
In der ersten Phase des Projekts haben knapp 8’000 Menschen mitgemacht und über 24’000 Symptomeinträge über die Studiendauer von 89 Tagen eingetragen. Die gesammelten anonymisierten Daten zeigen, dass das Prinzip funktioniert: Es gibt eine gute Übereinstimmung zwischen den pflanzenart-spezifischen Pollenprognosen von MeteoSchweiz und den Rückmeldungen der Teilnehmenden. Viele Teilnehmende geben mehrere Allergien an und melden dann auch entsprechende Symptome. Auch zeigt sich, dass die Nasen- und Augensymptome am direktesten mit der Pollenbelastung korrelieren und 1-2 Tage nach Belastungsereignissen wieder abklingen, während Beschwerden der unteren Atemwege (Pollenasthma) mehrere Tage über den Pollenflug hinaus andauern. Dies war nicht unerwartet, zeigt aber die Qualität der Daten, selbst bei noch relativ geringer Anzahl von Symptomeinträgen. Die Kombination von Umwelt- und Symptomdaten funktioniert und wird die Basis für tiefergehende Auswertungen bilden. Aus den Daten war jeweils bereits um 10 Uhr morgens eine zuverlässige Aussage über die Beschwerdestärken des ganzen Tags ersichtlich – eine Voraussetzung für die Entwicklung von symptombasierten Frühwarnsystemen.
Aufbauend auf den Erkenntnissen aus der Pilotstudie 2018 geht «Ally Science» 2019 in eine zweite Phase mit einer weiterentwickelten App und der Verbindung zu Technologien, die Pollenbelastung in Echtzeit messen.
Allergiebetroffene Personen können bereits jetzt, mit dem Beginn des Haselpollenfluges, in der App «Ally Science» ihre Symptome erfassen. Damit neue Erkenntnisse in der Allergieforschung gewonnen werden können, ist das Forschungsteam weiterhin auf die zahlreiche Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Autoren: Prof. Peter Schmid-Grendelmeier, Dr. Dominik Steiger, Daniel Maciej Lawniczak
Zürich, 13. Februar 2019

Neu: Ally Science 2019

Erstmals in der Schweiz sind Echtzeitdaten zur Pollenbelastung verfügbar.

Wie viele und welche Pollen aktuell in der Luft liegen, weist die «Ally Science»-App vorerst für die Städte Biel und Luzern aus, wo je ein Poleno-Gerät installiert wurde. Aufgrund bisheriger Tests ist Swisens-CEO Erny Niederberger zuversichtlich, «dass die Geräte qualitativ sehr gute Echtzeitdaten liefern werden». In der App sind die Daten auf einer Karte ersichtlich. Diese zeigt auch weiterhin, in welchen Regionen die Anwender via App aktuell Symptome dokumentieren.

Poleno @ BFH (Biel)

Das Messgerät Poleno der Luzerner Start-up-Firma Swisens

Pressemitteilung

Ziel der Forschung mit Ally Science

Die App «Ally Science» soll eine Plattform für Studien zum Thema Pollen-Allergien in der Schweiz schaffen.

In einer ersten Phase des Projekts möchten wir mehrere wichtige Fragen zu diesem Thema beantworten. Zunächst soll festgestellt werden, wie viele Menschen in der Schweiz unter allergischen Symptomen leiden, welche Symptome am häufigsten sind, welche dieser Symptome bereits therapiert werden und welche Allergien unter den Benutzern der App bereits ärztlich abgeklärt sind. Eine weitere, interessante Frage in diesem Zusammenhang ist, wie die Allergiker in der Schweiz verteilt sind respektive in welchen Regionen (Kantone, Stadt, Land) Beschwerden besonders häufig oder stark auftreten.Im weiteren Verlauf werden wir untersuchen, welche Zusammenhänge sich zwischen den tatsächlichen Pollenflug- sowie auch Luftschadstoffdaten und der zum jeweiligen Zeitpunkt berichteten Symptome erkennen lassen. Hierzu bedarf es Pollen- und Luftschadstoffdaten in Echtzeit. Unser Partner MeteoSchweiz wird diese Echtzeit-Daten in naher Zukunft zur Verfügung stellen können.Wir hoffen, dass insbesondere die Pollenallergiker durch diese neuen Pollen- und Schadstofffrühwarnsysteme profitieren werden. Aber auch für Menschen mit Innenraum-Allergien, zu denen hauptsächlich die häufig verbreitete Hausstaubmilbenallergie und die etwas selteneren Allergien gegen Tierhaare und Schimmelpilze gehören, sind von uns bereits Studien geplant. Zudem möchten wir untersuchen, ob Menschen mit diesen Allergien von einer Verbesserung der Raumluftqualität durch Luftreinigungssysteme profitieren würden.

Prof. Peter Schmid-Grendelmeier

Prof. Peter Schmid-Grendelmeier, Leiter der USZ-Allergiestation

Station für Allergologie USZ

So können Sie unsere Studie fördern

Partner

Projektpartner

BFH

Die Berner Fachhochschule BFH ist eine anwendungsorientierte Hochschule mit einem innovativen und praxisnahen Angebot in Lehre, Forschung und Entwicklung sowie Weiterbildung. Sie bereitet Studierende auf berufliche Tätigkeiten vor, in denen wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden umgesetzt werden.

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Universitätsspital Zürich

Das USZ bietet an zentraler Lage in Zürich medizinische Grundversorgung und Spitzenmedizin: für alle Menschen, jeden Tag, rund um die Uhr. In der dermatologischen Klinik am USZ sorgen wir für die sorgfältige Abklärung, Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten der Haut, von Nägeln und Haaren.

Die Schwerpunkte der Klinik sind Hautkrebs, entzündliche Hautkrankheiten und Allergien.

www.dermatologie.usz.ch

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MIDATA

Die MIDATA-Datenplattform erlaubt es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Gesundheitsdaten sicher und unentgeltlich auf einem persönlichen Konto zu sammeln und frei über deren Verwendung in Forschungsprojekten zu verfügen. Sie können damit als sogenannte «Citizen Scientists» eine aktive Rolle in der medizinischen Forschung spielen.

MIDATA wirkt als Treuhänderin der Daten ihrer Mitglieder resp. der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger. Sie ist eine gemeinnützige, genossenschaftlich organisierte Einrichtung, die – wie beispielsweise Blutspende-Dienste – ohne finanzielle Anreize funktioniert. Die Kontoinhaber werden für ihre bewusste und freiwillige «Daten-Spende» nicht entschädigt. Die Einnahmen, die durch die Integration von Daten in eine wissenschaftliche Studie entstehen, werden in die auf der Plattform angebotenen Dienste und in diverse kleinere Forschungsprojekte reinvestiert.
Startups, IT-Dienstleister und Forschungsgruppen können auf der Plattform mobile Apps anbieten, beispielsweise Gesundheits-Apps oder Apps für die Behandlung und Kontrolle von Patienten mit chronischen Krankheiten.
MIDATA wird derzeit in mehreren wissenschaftlichen Gesundheitsprojekten genutzt. In ein einem Projekt am Universitätsspital Zürich sind beispielsweise an Multipler Sklerose leidende Patientinnen und Patienten involviert. Sie prüfen den Effekt von Behandlungen mittels einer Tablet-App, die ihre kognitiven und motorischen Fähigkeiten testet. Aktuell befindet sich ein Projekt der ETH Zürich im Aufbau, das sich mit Fragen zu verschiedenen Trainingsmethoden und dem jeweiligen Einfluss auf den Muskelaufbau befasst. Es werden zunehmend Projekte umgesetzt, die sich an einen breiten Bevölkerungskreis richteten und einen Mehrwert für viele bieten – genauso, wie das beim Projekt «Ally Science» der Fall ist.

www.midata.coop
Mitglied werden

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ETH Zürich

Freiheit und Eigenverantwortung, Unternehmergeist und Weltoffenheit: Die Werte der Schweiz sind das Fundament der ETH Zürich. Die Wurzeln unserer technisch- naturwissenschaftlichen Hochschule reichen zurück ins Jahr 1855, als die Gründer der modernen Schweiz diesen Ort der Innovation und des Wissens geschaffen haben.

Studierende finden an der ETH Zürich ein Umfeld, das eigenständiges Denken fördert, Forschende ein Klima, das zu Spitzenleistungen inspiriert. Im Herzen Europas und weltweit vernetzt entwickelt die ETH Zürich Lösungen für die globalen Herausforderungen von heute und morgen.

www.ethz.ch

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Swisens

Die Swisens AG wurde 2016 als Spin-off der Hochschule Luzern gegründet. Sie entwickelt innovative Sensortechnologien zur Überwachung von allergenen Stoffen oder spezifischen Aerosolpartikeln in der Umgebungsluft.

Das erste Produkt heisst Swisens Poleno. Es ist ein automatisches Echtzeit-Mess- und Identifikationsgerät für verschiedene Pollenarten und andere Bioaerosole wie zum Beispiel Sporen. Das Gerät ist für die Langzeitüberwachung optimiert. Das innovative Gerät erreicht eine bisher unerreichte Partikelidentifikationsqualität in der Klasse der optischen Aerosolpartikelmessgeräte.
Echtzeitmessungen helfen Menschen, problematische Bereiche zu meiden und rechtzeitig Gegenmassnahmen zu ergreifen. Aufgrund der genauen Echtzeitinformationen haben Pollengeplagte mehr Zeit zum Handeln und können gezielt vorbeugende Massnahmen ergreifen. Die neuen Messmittel ermöglichen es Allergologen, ihre Patienten gezielter zu behandeln.

www.swisens.ch

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Dyson

Als innovatives Technologieunternehmen hat es sich Dyson zur Aufgabe gemacht, Produkte des täglichen Lebens durch neue Ideen zu verbessern. Dyson steht für neuartige und allergikerfreundliche Entwicklungen vor allem im Bereich Bodenpflege und Raumklima. Weltweit sind über 40 Luftreiniger und Staubsauger von Service Allergie Suisse zertifiziert und tragen das Allergie-Gütesiegel.

Dyson hat wohl als einziger Haushaltsgerätehersteller in Europa ein eigenes Mikrobiologie-Labor und blickt auf über 25 Jahre Erfahrung in der HEPA-Filtration und bei Filtermedien zurück. Das hauseigene Mikrobiologie-Labor bietet den Projekt-Ingenieur-Teams neue Forschungs- und Supportmöglichkeiten zur Weiterentwicklung von gesundheitsfreundlichen und hygienischen Produkten.

www.dyson.ch

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SWISS LUNG

SWISS LUNG, die Schweizerische Lungenstiftung, will das Wissen um die Ursachen und Folgen der Luftverschmutzung vermehren und verbreiten, kranken Mitmenschen helfen, welche durch mit der Atemluft aufgenommene Krankheitserreger oder Schadstoffe in Not geraten sind.

SWISS LUNG möchte dabei helfen, Mittel und Wege finden, um die Luftqualität im Freien, in Wohnräumen und an Arbeitsplätzen zu verbessern.

www.swisslung.org

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Stadt Luzern

Die digitale Entwicklung bedeutet auch für die Stadt Luzern eine grosse Herausforderung. Zurzeit befinden sich der Stadtrat und die Stadtverwaltung in der politischen Diskussion mit dem Parlament.

Diskutiert werden das Vorgehen und die notwendigen Ressourcen zur Gestaltung einer Smart City. Zur Gestaltung einer digitalen Welt gehört unter anderem der Aufbau eines Netzwerks mit privaten Unternehmen, welche zum digitalen Angebot beitragen. In diesem Netzwerk nimmt auch die Forschung eine bedeutende Rolle ein. Die Stadt Luzern will hier eine fördernde und koordinierende Rolle einnehmen. Aus diesem Grund unterstützt sie private Initiativen wie die Entwicklung des Poleno-Geräts.

www.stadtluzern.ch

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USZ Foundation

Die University Hospital Zurich Foundation ist eine selbständige, privatrechtliche Stiftung des Universitätsspitals Zürich (USZ). Sie unterstützt die Weiterentwicklung von neuen Diagnose- und Therapiemethoden, die das Leben der Patientinnen und Patienten unmittelbar verbessern.

Als Partner von «Ally Science» sucht und etabliert die Foundation Förderpartnerschaften für die Studie zu Pollen-Allergien.

www.usz-foundation.com

 

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Inventus

Die Stiftung bezweckt die finanzielle Unterstützung von Studierenden der Berner Fachhochschule, welche eine Aus- oder eine Weiterbildung, insbesondere aus Technik, Informatik und Architektur vorzugsweise berufsbegleitend absolvieren.

Sie bezweckt ferner die Förderung innovativer Projekte der gleichen Fachbereiche, welche durch die Berner Fachhochschule initialisiert bzw. begleitet werden, u.a. durch die Unterstützung von Wissens- und Technologietransfers (von und zur Berner Wirtschaft) und durch Beteiligung an Jungunternehmen (von Dozierenden oder von Studierenden und Absolventen der Berner Fachhochschule.

https://www.inventus.ch

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Technologie- und Kompetenzpartner

ELCA

ELCA makes it work! In multidisziplinären Teams kombinieren wir unsere herausragende technologische Expertise mit Kreativität und medizischem Fachwissen, um Lösungen zu entwickeln, die den Patienten das Leben erleichtern – so wie die ALLY APP.

Seit 50 Jahren helfen wir unseren Kunden, Prozesse zu verbessern und Informationen zu kombinieren – zum Wohle ihrer Kunden

www.elca.ch

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Superhuit

Superhuit, die Agentur mit Sitz in Lausanne und Porto, ist spezialisiert auf Branding und Weblösungen. Das kreative, multidisziplinäre Team verfügt über eine grosse Erfahrung und arbeitet fokussiert an benutzerorientierten Endprodukten.

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aha! Allergiezentrum Schweiz

aha! Allergiezentrum Schweiz ist eine unabhängige Stiftung, die sich für Menschen mit allergischen Erkrankungen und Intoleranzen einsetzt. aha! Allergiezentrum Schweiz unterstützt Betroffene mit fundierter Information, Beratung sowie Schulungen.

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[DE] MeteoSchweiz

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz ist der nationale Wetter- und Klimadienst der Schweiz. Mit unserem Service Public stellen wir die Grundversorgung mit Wetter- und Klimainformationen in der Schweiz sicher uns leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und dem Wohlergehen der Bevölkerung.

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Schweizer Drogisten Verband SDV

Seit zehn Jahren gehört vitagate.ch zu den grössten und beliebtesten Schweizer Gesundheitsplattformen. In über 1’300 redaktionellen Beiträgen stehen Komplementärmedizin, Selbstmedikation und Prävention im Zentrum.

Dazu gehören auch zahlreiche, leicht verständliche Beiträge zu Pollen- und weiteren Allergien. Ein umfassendes Adressverzeichnis hilft bei der Drogerie- und Therapeutensuche und die Besucherinnen und Besucher von vitagate.ch können sich über mehr als 70 anerkannte komplementärmedizinische Therapien informieren.

www.vitagate.ch

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